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Knigge-Tipps für Weihnachtspräsente

Vorwort

Alle Jahre wieder… stellt sich die Frage, was Sie Ihrer Familie, aber auch Ihren Mitarbeitern und Kunden anlässlich des Weihnachtsfestes schenken könnten. In der Vorweihnachtszeit – und, wenn man mal ehrlich ist, meistens schon spätestens ab September –  verwandeln sich die Innenstädte und Kaufhäuser in regelrechte Konsumhöllen, in denen Weihnachten buchstäblich als Ware über den Tisch geht. An solchen Tagen ist es weder besinnlich noch besonders angenehm, sich auf der Suche nach den letzten Geschenken noch in die überfüllte Stadt zu begeben. Daher bietet es sich an, den alljährlichen Vorsatz, sich doch einmal früher um die Geschenke zu kümmern, endlich wahr zu machen. Wer sich frühzeitig Gedanken macht, erspart sich eine Menge Stress und verhindert, einfach aus der Not heraus zum nächstbesten Weihnachtsgeschenk zu greifen, das im Zweifelsfall noch nicht einmal den Geschmack der Beschenkten trifft.

Zeigen Sie Ihre Dankbarkeit mit persönlichen Weihnachtspräsenten

Kleine oder größere Weihnachtspräsente für Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner haben sich als beliebtes Instrument bewährt, Anerkennung und Dankbarkeit zu zeigen sowie die Motivation zu steigern. Sie belohnen diejenigen, die Ihnen während des Jahres zur Seite standen und Sie unterstützt haben, und bringen dabei Ihre Dankbarkeit für die geleistete Arbeit zum Ausdruck. Ihre Mitarbeiter und Kunden sind das Herz Ihres Unternehmens, daher sollten Sie sich bei der Wahl eines Geschenkes intensiv Gedanken darüber machen, was der betreffenden Person gefallen könnte. Hierbei gilt es unbedingt, Fehltritte zu vermeiden. So werden Sie einem bekennenden Veganer eher keine Freude machen, wenn Sie ihm ein Gourmet-Seelachsfilet schenken, und sei es noch so hochwertig, und ein Nichttrinker wird sich über eine Flasche teuren Wein sicher weitaus weniger freuen als über ein günstigeres Geschenk, das zu ihm passt und zeigt, dass Sie vorher gründlich reflektiert haben, was ihm gefallen könnte. Denn es geht weniger um das Geschenk selbst als um die persönliche, dankbare und wertschätzende Geste, die dahintersteht. Doch ganz egal, was Sie schenken: Achten Sie in jedem Fall auf Qualität! Denn auch ein günstigeres Geschenk sollte mitnichten billig wirken, so könnte die Intention des Geschenkes (Dankbarkeit und Wertschätzung ausdrücken) einen gegenteiligen Effekt haben. Denn mit einem Geschenk werden immer auch immaterielle Werte transportiert, wie etwa Sympathie oder Achtung.

Schenken bedeutet immer auch das Interesse daran, soziale Beziehungen zu festigen und aufrecht zu erhalten. Also finden Sie heraus, was Ihre Mitarbeiter und Kunden mögen, beweisen Sie Einfühlungsvermögen und zeigen Sie sich für ihre gewissenhafte Arbeit und Treue erkenntlich. Den Rahmen für die Übergabe eines Geschenks könnte beispielsweise eine betriebliche Weihnachtsfeier bilden; schön zu jedem Geschenk ist auch eine persönliche Karte. In wenigen einfachen Schritten finden Sie sicher das passende Geschenk für Ihre Mitarbeiter oder Kunden – schauen Sie sich ganz einfach unsere praktischen Tipps und Richtlinien an.

Bleibt uns nur noch, Ihnen beim Geschenke-Aussuchen viel Spaß und Erfolg zu wünschen!

 

1. Zielgruppe/Zielperson

Wunderschön funkelnde Weihnachtssterne zieren die Einkaufsgassen, in den Fenstern leuchten Lichterketten. Spätestens jetzt heißt es: Die alljährliche Jagd nach Weihnachtspräsenten ist eröffnet! Wer das perfekte Geschenk für einen Kollegen sucht, sollte zunächst einmal herausfinden, was die zu beschenkende Person oder Personengruppe ausmacht. Hobbies und persönliche Vorlieben können Geschenkideen inspirieren, bei denen man sich beinahe sicher sein kann, dass diese auch gut ankommen. Ob klassisch oder außergewöhnlich, Möglichkeiten gibt es genug, wenn man erst einmal weiß, wie Kollege X tickt und was Kollege Y in seiner Freizeit am liebsten macht. Dann kann es an das Brainstorming gehen!

Wenn Sie mehreren Kollegen Ihre Wertschätzung ausdrücken und Ihnen ähnliche Geschenke machen wollen, greifen Sie am besten auf etwas zurück, das eigentlich jeder brauchen kann und worüber sich folglich beinahe jeder freut – meistens also etwas Praktisches, wie etwa kleinere Küchengeräte oder hochwertige personalisierte Handtücher. Besonders gut kommt diese Geste an, wenn Sie in etwa gleichwertige Präsente machen, die jedoch nicht identisch sind; so können Sie wiederum eher auf persönliche Interessen eingehen.

Unser Tipp: Legen Sie eine Geschenkliste an! Wen möchten Sie beschenken, welches Budget setzen Sie sich, und das Wichtigste: Was könnte der Person gefallen? So bewahren Sie in Ihrer Geschenkplanung den Überblick und können sich den Last-Minute-Stress, wenn plötzlich doch noch ein Geschenk fehlt, einfach ersparen.

P.S.: Berücksichtigen Sie immer auch das Alter der zu beschenkenden Person(en). Ein Mitte Zwanzigjähriger wird wohl in den meisten Fällen ganz andere Interessen haben als der Kollege, der kurz vor der Rente steht.

 

2. Stilrichtung

Die ersten Geschenkideen haben Sie schon notiert, jetzt heißt es: sich für eine ungefähre Stilrichtung entscheiden – im besten Fall passt diese Stilrichtung optimal zur Person des Empfängers und zeigt, dass man nicht wahllos ein Präsent gegriffen hat. Ob klassisch, exklusiv oder modern: originelle Geschenke zeigen, dass Sie Ihren Angestellten in seiner Individualität wahrnehmen und schätzen.

In großen Unternehmen kann es verständlicherweise schwerfallen, für jeden einzelnen Mitarbeiter ein individuelles Geschenk zu finden. Um dennoch zu zeigen, dass die Gabe von Weihnachtsgeschenken für Sie keine lästige Pflicht darstellt, sondern Sie sich intensive Gedanken darüber machen, was Ihren Mitarbeitern gefallen könnte, wählen Sie Präsente aus, die auch ohne einen direkten persönlichen Bezug etwas Besonderes sind, wie etwa stilvolle Kochsets, Decken oder kulinarische Aufmerksamkeiten.

Generell wurde festgestellt, dass Männer sich über praktische Dinge mehr freuen, während Frauen eher Wert auf Persönliches legen. Hauptsache, Sie als Geber vermitteln keine Lieblosigkeit – dann lieber gar nichts schenken! Achten Sie außerdem stets darauf, für Ihre verschiedenen Mitarbeiter in etwa gleich viel auszugeben – wer dem einen eine winzige Pralinenschachtel und dem anderen einen Wochenendbesuch im Wellness-Hotel schenkt, zieht aufgrund dieser offensichtlichen Bevorzugung zurecht den Groll der anderen Kollegen auf sich. Und dies führt uns gleich zum nächsten Punkt, mit dem Sie dies verhindern können: dem angemessenen Budget.

 

3. Das angemessene Budget

1. Geschenke für Mitarbeiter

Geschenke an Mitarbeiter sind dazu da, diesen einfach mal „Danke“ zu sagen und sie gleichzeitig für die Zukunft zu motivieren, denn im besten Fall arbeiten Ihre Kollegen gerne an den ihnen zugeteilten Projekten und Aufgaben. Bei Weihnachtsgeschenken für Ihre Mitarbeiter steht Ihnen grundsätzlich frei, ob sie auf Geld- oder Sachgeschenke zurückgreifen möchten. Hierbei ist zu erwähnen, dass Geldgeschenke grundsätzlich weder steuer- noch sozialversicherungsfrei sind.

Apropos Geld (auch wenn dies gerade an Weihnachten ein unliebsames Thema ist): Ein rechtlicher Anspruch auf Weihnachtsgeld besteht nur unter bestimmten Bedingungen. Ein Anspruch besteht etwa, wenn die Zahlung eines Weihnachtsgeldes vertraglich vereinbart wurde. Er kann sich außerdem aus der „betrieblichen Übung“ ergeben, und zwar wenn der Arbeitgeber über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren ohne Vorbehalt der Freiwilligkeit allen Arbeitnehmern Weihnachtsgeld zahlt (in einer bestimmten Höhe oder nach einer bestimmten Berechnungsmethode). Ebenso kann auch das Gleichbehandlungsgesetz zum Tragen kommen. Ein einzelner Arbeitgeber kann nicht einfach als Einziger grundlos leer ausgehen, wenn alle anderen Mitarbeiter ein Weihnachtsgeld erhalten.

Bei sogenannten Sachzuwendungen an Mitarbeiter hingegen sind bis zu 44 Euro im Monat steuer- und sozialversicherungsfrei. Beachten Sie jedoch: Sobald dieser Betrag auch nur um einen Cent überstiegen wird, wird der gesamte Betrag steuerpflichtig. Es gibt zusätzlich die Steuerbefreiung für Aufmerksamkeiten in Höhe von 60 Euro, diese gilt jedoch lediglich für persönliche Ereignisse, wie etwa Geburtstage oder Jubiläen, und nicht für Weihnachten. Sollte jedoch ein solches persönliches Ereignis mit Weihnachten zusammenfallen, können beide Beträge nebeneinander ausgeschöpft werden, ohne gegeneinander aufgerechnet zu werden. Sachgeschenke sind meistens die schönere und persönlichere Idee, da man sich hierbei mehr Gedanken darüber machen muss, was dem Mitarbeiter gefallen könnte. Gleichzeitig sind sie außerdem diskreter, da das Gegenüber den genauen Wert des Geschenkes nicht kennt, und es gibt etwas zum Auspacken, was zusätzlich Spannung aufbaut. Bei Sachgeschenken handelt es sich ferner oft um etwas, das man sich selbst so nicht oder selten gönnen würde, etwa eine Wellness-Behandlung. Umso schöner ist diese als Geschenk, da man regelrecht „gezwungen“ wird, sich etwas zu gönnen.

Eine Alternative zu Geldgeschenken sind außerdem Gutscheine, welche bis zu einem Wert von 60 Euro zu besonderen Anlässen steuerfrei gewährt werden. Der augenscheinliche Vorteil von Gutscheinen ist, dass sich die beschenkte Person damit selbst etwas aussuchen kann, das ihr gefällt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gutschein als Geschenk beim Gegenüber nicht ankommt, ist somit sehr gering. Bei Gutscheinen sollte jedoch die Rückzahlung von Bargeld ausgeschlossen werden, und diese sollten außerdem innerhalb eines Jahres eingelöst werden. Ansonsten könnten Mitarbeiter die Gutscheine sammeln und somit den besagten Geldwert übersteigen.  

 2. Geschenke für Kunden

Allgemein gilt: Sie als Unternehmer dürfen Ihren Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten zu Weihnachten Geschenke machen. Geldgeschenke sollten Sie jedoch unterlassen, denn schnell kann der Verdacht versuchter Bestechung aufkommen, auch wenn es keine gesetzliche Vorgabe gibt, ab welchem Wert ein Geschenk als Bestechung zu betrachten ist. Weil die Regeln und Grenzen diesbezüglich verschwimmen, sollten Sie also auch bei Sachgeschenken darauf achten, dass der Wert sozial angemessen und auf keinen Fall übertrieben hoch angesetzt wird. Auch der Zeitpunkt sollte bedacht werden; so ist es wohl eher unklug, zu einem „verdächtigen Zeitpunkt“, zum Beispiel direkt bevor man Verhandlungen mit Geschäftspartnern zu Ende bringt, ein Geschenk zu machen. Internationale Geschäftskunden freuen sich übrigens besonders über „typisch deutsche“ Präsente, wie beispielsweise über ein Currywurst-Set oder einen traditionellen Bierkrug.

Je nach Geschäftsbeziehung sollte auch das Budget für das Geschenk eingeplant werden. Veranschlagen Sie jedoch nicht zu viel, schließlich wollen Sie es nicht übertreiben und den Kunden womöglich noch denken lassen, Sie wollten ihn bestechen. Ein Anhaltspunkt für das Budget können die Mitarbeitergeschenke bieten.

 3. Geschenke für den Chef

Die Suche nach einem angemessenen Geschenk für das Firmenoberhaupt gestaltet sich meist als schwierig und kann eine Herausforderung darstellen. Es sollte sich nicht um irgendetwas handeln, sondern um eine Aufmerksamkeit, die gebührende Wertschätzung vermittelt und zeigt, dass man gründlich überlegt hat. Der materielle Wert ist übrigens zweitrangig, schließlich geht es hier um ehrliche Anerkennung seitens der Mitarbeiter, und nicht darum, etwas „zu beweisen“. Tun Sie sich mit Ihren Kollegen zusammen und überlegen Sie gemeinsam, was Ihrem Chef gefallen könnte. Kennen Sie seine persönlichen Vorlieben und Hobbies? Ist Ihr Vorgesetzter ein absoluter Kaffeeliebhaber, dann könnte ein hochwertiges Kaffeeset oder ein personalisierter Thermobecher das perfekte Geschenk sein. Außerdem können Sie auch eine Aktivität schenken, etwa einen Kochkurs für den heimlichen Gourmet oder eine entspannende Wellness-Behandlung für den Chef, der immer auf Trab ist. Generell sollten Sie beim Weihnachtspräsent für den Chef auf neutrale Geschenkideen zurückgreifen, wie etwa Accessoires für den Schreibtisch. Wenn zwischen dem Chef und der Belegschaft ein freundschaftliches Verhältnis besteht, können Sie sich auch ein witziges Geschenk überlegen, das positive Stimmung erzeugt und vermittelt, dass das Geschenk von Herzen kommt.

4. Beschaffung der Weihnachtspräsente – Timing ist alles

Wenn Sie sich für ein Präsent entschieden haben, können Sie es bequem im Internet bestellen. Doch auch die beste Geschenkidee und das persönlichste Präsent nutzen nichts, wenn sie nicht pünktlich zur Übergabe bereit sind und stattdessen durch Abwesenheit glänzen. Das kann unglücklicherweise leicht passieren, wenn Sie Weihnachtsgeschenke im Internet bestellen, denn die Lieferzeit kann bei Lieferengpässen auch einmal die angegebene Zeit überschreiten. Planen Sie also immer ausreichend Zeit ein, damit das Geschenk pünktlich geliefert wird und Sie bei der Weihnachtsfeier nicht plötzlich mit leeren Händen dastehen. Grundsätzlich gilt natürlich: je früher Sie das Geschenk bestellen, desto früher ist es da, und Sie müssen sich keine Gedanken machen, ob es eventuell zu spät kommen könnte. Daher die Empfehlung: Bestellen Sie Business-Weihnachtsgeschenke am besten spätestens zwei Wochen vor der geplanten Übergabe an den Kunden oder Mitarbeiter.

Natürlich kann man Weihnachtsgeschenke auch vor Ort kaufen. Jedoch sollten Sie nicht blindlings in die Stadt fahren und auf „Weihnachtsfallen“ und Rabatte der Geschäfte hereinfallen, sondern sich bereits vorher überlegen, was Sie ungefähr suchen. So vermeiden Sie Fehlkäufe und laufen mit offenen Augen durch die Stadt, ohne sich von angeblichen Preisnachlässen und Aktionen irritieren zu lassen – die beste Voraussetzung dafür, das perfekte Präsent zu finden.

 

5. Geschenkübergabe

Die nächste Frage, die sich zwangsläufig anschließt: Wie soll dem Mitarbeiter oder Kunden das weihnachtliche Präsent überreicht werden?

1. Persönlich

Am schönsten ist es, ein Geschenk persönlich zu überreichen, sowohl für den Geber als auch für den Empfänger. Dieser hat außerdem direkt die Möglichkeit, sich zu bedanken – und der Geber kann sich im besten Fall über ein fröhlich-überraschtes Gesicht freuen.

Ein guter Rahmen für die Übergabe könnte beispielsweise die Firmenweihnachtsfeier sein; entweder auf einer Bühne oder direkt persönlich. Auch das kommt auf den Beschenkten an und darauf, ob es eventuell einen zusätzlichen Anlass gibt (Geburtstag, Jubiläum), denn nicht jeder steht gerne im Mittelpunkt.

2. Per Post

Ein Versenden des Präsentes per Post ist zwar weniger persönlich, doch insbesondere, wenn man Kunden etwas zukommen lässt, die weiter weg wohnen, ist dies der einfachste Weg.

Denn es wird wohl niemand von Ihnen erwarten, dass Sie für die Übergabe eines Business-Weihnachtsgeschenkes eine stundenlange Reise auf sich nehmen.

Um Ihrem Kunden dennoch zu zeigen, wie wichtig Ihnen die Angelegenheit ist, sollten Sie auf persönliche Details achten, wie beispielsweise eine individuelle Karte sowie eine weihnachtliche Geschenkverpackung. Denn Ihr Präsent soll nicht wie ein standardmäßiges Business-Paket aussehen, sondern eben wie ein Geschenk.

Denken Sie daran: Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit per Post an den Empfänger verschicken möchten, sollten Sie lieber zu viel als zu wenig Zeit einplanen, damit das Geschenk in jedem Fall noch vor Weihnachten ankommt.

 

6. Individuelle Geschenkverpackung und Karte

1. Verpackung

Nicht nur beim Essen gilt: „Das Auge isst mit“. Denn ein noch so persönliches und durchdachtes Geschenk kann die Dankbarkeit, die man eigentlich ausdrücken will, nicht übermitteln, wenn es lieblos eingepackt wurde. So macht es auf den ersten Blick einen schlechten Eindruck beim Empfänger: Es wirkt schludrig, wie nebenbei eingepackt, als sei auch der Inhalt nicht weiter wichtig. Ansprechend verpackte Geschenke hingegen wirken feierlich, es ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass der Geber sich Gedanken darüber gemacht hat. Übrigens: Idealerweise sollte die gewählte Verpackung zum Stil des eigentlichen Geschenkes passen – so stellt das Geschenk ein optimales Allround-Bild dar.

Ob individuelles Geschenkpapier, Geschenktüte oder –karton: Legen Sie in jedem Fall Wert auf die Qualität der Verpackung und überlassen Sie nichts dem Zufall, denn billiges Material ist schnell enttarnt und kommt schlecht an. Die Verpackung ist nun einmal das, was man vom Geschenk als erstes sieht (und fühlt!), und baut gewissermaßen Spannung auf, was denn nun darin verpackt wurde. Sie sorgt für eine einzigartige Präsentation des Geschenkes und verleiht ihm erst das gewisse Etwas, wodurch das Geschenk dem Beschenkten garantiert noch länger in Erinnerung bleiben wird. Hübsch sind auch weihnachtliche Geschenkanhänger, die kenntlich machen, für wen das Präsent bestimmt ist.

 2. Persönliche Karte

Zu einem rundum gelungenen Geschenk gehört außerdem eine (am besten individuell gestaltete) Weihnachtskarte. Darin kann beispielsweise eine Widmung stehen, die Bezug auf die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr nimmt. Sowohl Kunden als auch Kollegen können so Ihre ehrliche Anerkennung spüren. Wichtig ist, dass die Karte nicht wie eine lästige Pflicht wirkt, sondern von Herzen kommt. Hierzu haben wir Ihnen bereits einen eigenen Weihnachtskarten Knigge mit vielen nützlichen Tipps erstellt – für alle, die ein wenig Inspiration brauchen. 

 

Kurz und knackig zusammengefasst: Was Sie beim Geschenkkauf beachten sollten:

  1. Zielgruppe/Zielperson
  2. Stilrichtung
  3. Budget
  4. Beschaffung
  5. Übergabe
  6. Individuelle Geschenkverpackung

 

Unbedingt vermeiden: Unpassende Geschenke

Der Akt des Schenkens ist seit jeher ein Symbol der Zuneigung, Dankbarkeit und Freude. Umso wichtiger ist es, dass ein Geschenk positiv aufgenommen und auch als ein solches Symbol verstanden wird.

Ein eigentlich lustig gemeintes Geschenk kann schnell negativ aufgefasst und als unpassend empfunden werden, zu unpersönliche oder liederlich eingepackte Geschenke wirken lieblos und wer einem Vegetarier ein professionelles Fleischermesser schenkt, das eher einem bekennenden Steakliebhaber angemessen wäre, nun, der hat sich den Groll vielleicht verdient. Wie oben schon erwähnt, sollte man sich, um solche Fehltritte zu vermeiden, genug über die Person informieren, insbesondere auch dann, wenn man etwas Ausgefallenes schenken will, denn das Grundproblem beim Schenken ist ein Informationsdefizit gegenüber dem Beschenkten.

Laut Studien beträgt die Diskrepanz zwischen Kaufwert und subjektiver Wahrnehmung der Beschenkten etwa 70 Milliarden Euro pro Jahr. 70 Milliarden Euro also, die Verbraucher für etwas ausgeben, das dem Gegenüber nicht gefällt. Das ist nicht nur wirtschaftlich gesehen Irrsinn, sondern im wahrsten Sinne des Wortes pure Verschwendung, denn der wichtigste Sinn der Geschenke wird verfehlt: dem Anderen eine Freude bereiten.

Es gibt jedoch nicht nur unpassende Geschenke, sondern auch sehr ungünstige Zeitpunkte. Wenn Sie eine Gehaltserhöhung wünschen, dann bitten Sie darum nicht mit dem Weihnachtsgeschenk für den Chef in der Hand – wie das beim Gegenüber ankommt, muss sicherlich nicht erklärt werden.